Hast du Pläne für dieses Jahr?
Stehen Veränderungen an?
Worauf freust Du Dich? Und gibt es etwas, wovor es Dir graut?
Der Weihnachtskram ist meist abgeschmückt, oder nadelt vor sich hin – für die Osterdeko
ist es zu früh …Noch ist es früh dunkel…
Trägt dich noch die Weihnachtsnachricht: „Fürchte dich nicht?“
Was ist das für eine merkwürdige Zeit:
Das Jahr 2017 im Monat Februar. Die Ferien sind vorbei, der Schulalltag hat dich wieder…
Und der Losungstext für diesen Monat lautet: „Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als
erstes:
Friede diesem Haus!“ (Lukas 10,5) Weiter wird beschrieben: Jesus entsendet Jünger, um
Gottes Frieden zu verkünden. Sie sollten es den Menschen sagen und zeigen, wie Gott es
mit ihnen meint, Kranke sollten sie heilen, sie sollten sich einladen lassen und mit ihnen
Zeit verbringen.
Tja, uralt ist dieser Auftrag – und immer noch kein Frieden?
Die Nachrichten in den Medien berichten vom Unfrieden, von Katastrophen. In der Schule
machen die sozialen Netzwerke manch einem das Leben zur Hölle…und in den
Familien…?
Es macht mich traurig, was ich von der Welt höre und erfahre.
Es macht mich traurig und wütend, wie Menschen miteinander umgehen, über einander
urteilen. Und doch:
Irgendwie kann ich trotzdem nicht aufgeben auf Frieden zu hoffen, sei es in meinem
nahen Umfeld, oder auch in komplexeren Zusammenhängen. Wenn das naiv ist, dann
oute ich mich gern.
Und wie ist das bei dir?
Frieden, den wünsche ich dir ganz persönlich!
Frieden, den wünsche ich allen.
Frieden ist leider nie fertig! Wir können ihn nicht festhalten, müssen uns immer wieder neu
für ihn engagieren. Frieden ist ein Dauerauftrag – an jeden! Und wo wir auf dieser Welt
ohne den christlichen Friedensgedanken wären, das möchte ich lieber nicht wissen.
Frieden braucht jeden einzelnen. Frieden braucht dich!
Nutz doch auch diese uralten Worte und sage und lebe sie:
Friede diesem Haus!
Friede sei mit dir, nicht nur in diesem Februar!
Imme Koch -Seydell,
Diakonin in der Region Nord-West ( Otterndorf und umzu )
Peace - Das Bild zur Andacht